Rambla

Biografie

Guillermo Bertólez Cué ist Architekt und gegenwärtig als stellvertretender Leiter der Technischen Hochschule für Architektur La Salle (ETSALS) in Barcelona tätig. Während seiner beruflichen Anfänge in den 1970er-Jahren war er in direktem und stetigem Kontakt mit den neuen Bauprojekten im Norden Portugals, d. h. mit den Werken des renommierten Architekten Álvaro Sizoder oder des Rationalisten Fernando Távora. Dieses Interesse entwickelte sich im Laufe der Jahre weiter und prägt heute seine Reflektionen über das Wohnen, die Natur des Menschen und die Stadtplanung. Für Guillermo Bertólez soll sich die Architektur den Menschen annähern. Der Architekt ist der Baumeister, der von der Konzeption bis hin zum Detail für die Maße, die Proportionen und das harmonische Ganze zuständig ist, um das gesellschaftliche Leben innerhalb der Grenzen seines Werks zu fördern. Er hat verschiedene berühmte Essays und Artikel verfasst, darunter El espíritu de la Barraca, o apuntes de cómo acercarse al hombre (2007) und Katsura, Los secretos del maestro escondido (2017). Des Weiteren hat er bei verschiedenen Monografien wie Obradoiro, arquitectura y urbanismo (1997), Quaderns d’arquitectura i urbanisme (2007) und Recortes, aproximación a la obra de Fernando blanco (2021) mitgewirkt und verschiedene Vorträge und Workshops gehalten, wie El cuadrado como paradigma de la abstracción: matemáticas, arte y arquitectura (2018) und Taller de proyectos arquitectónicos (2011).Guillermo Bertólez ist für seine unermüdliche akademische und intellektuelle Forschung bekannt und sein Gedankengut zeichnet sich durch Parallelismen, Reflektionen und introspektive persönliche Aufzeichnungen aus. Sich selbst zu kennen und sich für die Gesellschaft zu engagieren: Das ist die Vision, die er bereits seit Jahren seinen Studenten an der Technischen Hochschule für Architektur La Salle (ETSALS) übermittelt. Guillermo Bertólez hat mit Javier Ferrándiz den Abfalleimer Rambla (1993) entworfen; ein schlichtes, robustes und langlebiges Element, das in verschiedenen Ausführungen und Größen erhältlich ist und sich perfekt für Städte eignet, in denen der Bürgersinn gefördert und Wert auf saubere öffentliche Räume gelegt wird. Weiß mehr

Biografie

Javier Ferrándiz absolvierte sein Architekturstudium an der Technischen Hochschule für Architektur Barcelona (ETSAB). Javier Ferrándiz zeichnet für zahlreiche Architekturprojekte in ganz Katalonien verantwortlich. Des Weiteren spielt er eine wichtige Rolle als beratender Architekt der UPC für die Agentur für Stadtentwicklung in Hospitalet de Llobregat Das Werk von Javier Ferrándiz erfreut sich großer Anerkennung und wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt. Er erhielt den ersten Preis für den Teilplan des Roc-Blanc-Sektors, der die Errichtung von 1200 Wohngebäuden in Terrassa vorsah (1988). Auch wurde er für das Oberschulgebäude in Alcanar gewürdigt (1992). Folgende Projekte wurden für die FAD-Preise nominiert: die Renovierung eines Kinderheims in Barcelona (1992), das Einkaufszentrum La Farga in Hospitalet del Llobregat (1996), der Ausbau der Schule Betània-Patmos in Barcelona (1999), die Jugendherberge in Empúries, Girona (2000), die Mehrzwecksportanlage in Ordal, Barcelona (2001) sowie die Primärversorgungstelle in Ribes de Fresser, Girona (2001). Des Weiteren erhielt er den ersten Preis für die Errichtung des Wertstoffhofs des Flughafens Barcelona (2002).Javier Ferrándiz ergänzt seine berufliche Laufbahn als Architekt mit seiner Tätigkeit als Lehrer und Befürworter des Designs. Er ist Autor des Buches Apolo y Dionisos: El temperamento en la arquitectura moderna (zu Dt.: „Apollo und Dionysos: das Temperament der modernen Architektur“). Seit 1998 ist er Professor für den Fachbereich Projekte, seit 1999 für Projekte III und IV an der ETSAB-Hochschule. Javier Ferrándiz zeichnet für den Abfalleimer Rambla verantwortlich (1993). Dieser schlichte, robuste, langlebige Abfalleimer mit elliptischem Boden lässt sich leicht installieren und eignet sich dank seiner Größe perfekt für kleinere Bereiche. „Entwerfen, ersinnen, zeichnen, reduzieren, vergrößern, eine neue Perspektive finden; Stahl, Glas, Holz, Stein, eine Flachkopfschraube, neu anfangen, vor dem Objekt flüchten, das uns gefangen hält: die Illusion der Erfindung.“ Weiß mehr