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Martínez Lapeña – Torres Arquitectos

Bauingenieur und Architekt

Martínez Lapeña – Torres Arquitectos

Elías Torres und José Antonio Martínez Lapeña befreundeten sich während ihrer Studienzeit und gründeten 1968 das Architekturbüro Martínez Lapeña – Torres Arquitectos in Barcelona, das noch heute große Erfolge feiert. Mit seiner mediterranen Essenz und internationalen Moderne zeichnet es sich durch die Würdigung der Landschaft und des historischen Erbes sowie durch stete Innovation aus.

Martínez Lapeña – Torres Arquitectos

José Antonio Martínez Lapeña absolvierte die Baumeister- und Architektenausbildung an der Escola Tècnica Superior d’Arquitectura de Barcelona (ETSAB). Elías Torres promovierte in Architektur an derselben Hochschule.

In Barcelona entwarfen sie 1986 die Gärten Vil·la Cecília (FAD-Architekturpreis). Auch wirkten sie an der groß angelegten städtischen Sanierung anlässlich der Olympischen Spiele 1992 mit und errichteten dabei zahlreiche Wohngebiete in Vila Olímpica (FAD-Architekturpreis 1992). 1993 restaurierten sie den Park Güell, eines von Antoni Gaudís Meisterwerken. Ihr prominentestes Projekt ist womöglich die Esplanade des Fòrum in Barcelona (2004), die im Rahmen der Verlängerung der Avinguda Diagonal bis Diagonal Mar entstand, die Ildefons Cerdà 1859 in seinem Stadterweiterungsplan nicht berücksichtigt hatte. Das Wahrzeichen dieser Esplanade ist eine 4000 m2 große, um 35° angeschrägte Pergola, die nicht nur Energie erzeugt, sondern auch reichlich Schatten spendet (Sonderpreis der Internationalen Architekturbiennale Venedig). 2012 errichteten sie das einzigartige, bahnbrechende Centre Cultural del Carme in Badalona, das mit den Volumina und den Blickwinkeln der Umgebung spielt. Außerhalb der Metropolregion Barcelona zeichnen sie für das Landeskrankenhaus in Móra d’Ebre, Tarragona (FAD-Architekturpreis 1988) und die Plaça de la Constitució in Girona (gemeinsam mit J. Esteban, A. Font und J. Montero, 1995) verantwortlich.

Außerhalb von Katalonien sind vor allem das Wohngebiet Colonia San José in Madrid (1995), die Treppe in La Granja, Toledo (2000), die in der 6. Spanischen Biennale für Architektur und Stadtplanung mit dem Manuel-de-la-Dehesa-Preis ausgezeichnet wurde, sowie das Hotel Hiberus in Saragossa (2008) und der Paseo de la Ría in Huelva (2016) zu erwähnen. Nicht zuletzt sind sie auch für das Kunstmuseum Kumamoto in Japan (1992) bekannt.

Martínez Lapeña – Torres Arquitectos wurde mit mehreren Preisen gewürdigt, u. a. dem RIBA International Fellowship 2016, dem Premio Nacional de Arquitectura 2016 der spanischen Regierung sowie mehreren FAD-Preisen und Auszeichnungen der Biennale.

Im Laufe ihrer Berufstätigkeit waren Elías Torres und José Antonio Martínez Lapeña auch in der Lehre tätig. José Antonio Martínez hat seine langjährige Erfahrung in Architektur und Stadtplanung am Studiengang für Architektur an der ETSA Barcelona (1969-1971, 1978-1983), ETSA Vallès (1983-2007) und ETSA La Salle (1998-2016) sowie am Masterstudiengang für Architektur an der ETSA Universität Navarra (2001 und 2008) vermittelt. Elías Torres unterrichtete von 1969 bis 2014 an der ETSAB. Er war auch international als Lehrer tätig, etwa als Gastprofessor an renommierten Universitäten in den USA (darunter UCLA und Harvard), der Universität Tokio und der Spanischen Akademie in Rom.

Martínez Lapeña – Torres Arquitectos zeichnet für die Straßenleuchte Lampelunas (Delta de Oro ADI-FAD, 1986) verantwortlich, ein einzigartiges Leuchtelement, das mit der Natur harmoniert, indem es nachts den Mond darstellt und tagsüber als Baumkrone aufgeht. Weitere Designs sind die Wandleuchte Rodes (1989), ein gut erkennbares und leicht integrierbares Objekt aus widerstandsfähigen Materialien, und der Pflanzenkübel Plaza (1990), ein wesentliches Element für die grüne Stadtgestaltung.

Produkte

Plaza

Pflanzenkübel

Rodes

Wandleuchten