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Baumschule Belloch Forestal

Wir treten für grüne Städte ein, die ein Miteinander mit der Natur ermöglichen. Wir fühlen uns den ökosystemischen Vorzügen der Waldbepflanzung verpflichtet. In Urbidermis und Belloch Forestal suchen wir das Zusammenspiel zwischen hochwertigen urbanen Elementen und Grünflächen, welches die Stadt mit einer guten Haut für ein ertragreiches Zusammenleben der Menschen versieht. Wie sagte Paul Valéry: Am Tiefsten ist die Haut – auch in der Stadt.

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Zweck: Stadt

Belloch Forestal ist eine auf städtische Forstwirtschaft spezialisierte Baumschule im Parc de Belloch, ein 200 Hektar großes Anwesen in der Kommune La Roca, 30 km nördlich von Barcelona. Aufgrund seiner zahlreichen Baumschulen wird das Gebiet auch das katalanische Pistoia – in Anlehnung an die toskanische Gegend – genannt.

Wir bieten eine Auswahl optimaler Zuchtbaumsorten für das schwierige städtische Umfeld an – eine begrenzte, datenbasierte Palette an Arten. Wir berücksichtigen deren Anpassungsfähigkeit, Wasser- und Pflegebedarf, Aufnahmefähigkeit von Schadstoffen und Risikominderung. In Belloch, wo unsere Baumschule eine Fläche von ca. 50 Hektar einnimmt, die laufend ausgebaut wird, innovieren wir ständig und verantwortungsvoll. Bessere Baumsorten, besser vor Ort erzeugt, besser gezüchtet für die Auslieferung und mit höherer Erfolgsquote bei der Verwurzelung.

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Gemeinsam mit den Biologen des Estudi Ramon Folch geben wir einen wissenschaftlich fundierten Bericht zur Bekanntgabe der besten Baumarten für Städte mit mediterranem Klima heraus, wo wir auch unser Angebot begründen. Diesen Bericht nennen wir Belloch-Kanon. Wir sind überzeugt, dass wir mehr Forschung brauchen, um unsere Baumreihen in Straßen besser anzupflanzen bzw. bessere Exemplare für unsere Parks bereitzustellen.

Unsere Produktion basiert auf folgenden Werten:

  • Stadt
  • Qualität
  • Innovation
  • Verantwortung
  • Nähe

Wie bauen wir an?

Bei uns kommt Klasse vor Masse. Wir vermeiden Missbildungen bei der Entwicklung des ober- und unterirdischen Teils unserer Bäume und stellen dabei eine sehr hohe Überlebensrate nach der Umpflanzung sicher. Wir bemühen uns, umweltfreundliche Anbaumethoden anzuwenden, welche die Biodiversität steigern und dabei negative Auswirkungen minimieren und positive fördern. Wir unterstützen die Gemeinschaften, denen wir angehören.

Anbau im Baumbehälter – Schwerpunkt Wurzeln

Der herkömmliche Anbau im geschlossenen Baumbehälter führt zu Verformungen und Spiralwurzeln, wodurch die zukünftige Anpflanzung, Entwicklung und Standfestigkeit des Baums beeinträchtigt wird. Wir arbeiten ausschließlich mit Anbaumethoden, die Spiralwurzeln vermeiden.

Diese Methoden gehen vom Einsatz offener Behälter aus, die das Substrat mit Sauerstoff anreichern und ein einheitliches, sternförmiges Wurzelwachstum begünstigen. Statt schwacher Exemplare mit einer zentralen Spiralwurzel, die alle Ressourcen bindet, liefern wir Bäume mit kugelförmiger Wurzelstruktur aus, die eine schnelle, ausdehnende Verwurzelung nach der Umpflanzung sicherstellt.

In unserer Baumschule verwenden wir Baumbehälter aus recyceltem, recyclebarem und wiederverwendbarem Kunststoff, den wir in weiteren Zuchtzyklen wieder einsetzen. Diese Methode unterscheidet sich von herkömmlichen geschlossenen Pflanzkübeln, die nach ihrer einmaligen Verwendung zur Vernichtung entsorgt werden.

Wir achten besonders auf die Wahl des Substrats. Wir sind uns der Auswirkung auf die Umwelt durch dessen Gewinnung bewusst und suchen nach einem vollwertigen Torfersatz. Seit 2018 testen wir mit dem Institut für Agrarforschung und technologie IRTA den alternativen Einsatz neuer Stoffe für die Zusammensetzung unseres eigenen regional produzierten Substrats, etwa extrudiertes Holz, Pflanzenkohle oder Kompost aus Pflanzenresten.

Durch die Auslieferung der Bäume mit Wurzelballen und die Wiederverwendung der offenen Baumbehälter konnten 43 Tonnen Kunststoffabfall (2021-2023) vermieden werden.

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Bodenanbau – biodiversitätsfreundlich

Wir folgen den Grundsätzen der regenerativen Landwirtschaft, um Bodenleben und funktion zu verbessern. Wir wenden nachhaltige land-, vieh- und forstwirtschaftliche Techniken an. Wir pflanzen immergrüne Dächer an, verwenden organisches Material und arbeiten mit nicht intensiver Rotationsbeweidung. Dadurch soll die Fruchtbarkeit unserer Böden gesteigert, ihre Degradation und Erosion verhindert, die Wasserspeicherung sichergestellt, die Speicherkapazität von CO2 erhöht und die Biodiversität erhalten werden.

Wir sparen jährlich 4,7 Tonnen CO2 ein, die ansonsten durch herkömmliche Landwirtschaft ausgestoßen würden.
Wir erhöhen die Konzentration von organischem Material in den oberen Bodenschichten um 3-5 %.
Wir verbessern die Wasserspeicherung (organisches Material speichert fast das 20-fache seines Gewichts an Wasser).
Wir konnten die Anzahl an Lebewesen In unserem Boden um das 2- bis 7,5-fache steigern.
Wir vermeiden Bodenverlust durch Erosion (in Spanien beträgt dieser jährlich 30 t/ha).

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Biologische Schädlingskontrolle

Die Veränderung der natürlichen Ökosysteme in Anbauflächen führt im Allgemeinen zu einem Wandel der Populationsdynamik vieler Tierarten und verursacht Ungleichgewichte, die das Aufkommen von Schädlingen begünstigen. Wir bevorzugen biologische Mechanismen zur Schädlingskontrolle, deren Ziel die Selbstregulierung unseres Agrarsystems mittels entsprechender Nützlinge ist und die uns helfen, den Einsatz von Pestiziden gegen null zu reduzieren.

2023 wurden durchschnittlich 20 % weniger Pestizide und Fungizide gegenüber 2021 eingesetzt.

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Effizientes Wassermanagement

In Zeiten klimatischer Instabilität mit immer längeren Dürreperioden in einer Region mit mediterranem Klima investieren wir in einen effizienteren Umgang mit unserem Wasserbedarf. Jedes Jahr verbessern wir unsere Systeme zur Wassergewinnung und speicherung sowie Bewässerung.

Wir gewinnen 18.000 m2 Regenwasser für Bewässerungszwecke.
2023 war der Wasserverbrauch pro Baum um 83 % niedriger als 2021.

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Hin zu nachhaltiger Mobilität

Wir investieren in saubere Mobilität. Unser Ziel ist eine 100 % elektrisch betriebene Flotte. Wir investieren in Maschinen, die zur Reduzierung unseres Verbrauchs fossiler Brennstoffe beitragen.

30 % unserer Flotte wird elektrisch betrieben.

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Wir unterstützen die Gemeinschaften, denen wir angehören

Schenkungen

2021 haben wir ein Programm für Baumschenkungen ins Leben gerufen, um die Wiederaufforstung von gemeinschaftlich bedeutsamen Orten zu fördern. Wir stellen Kommunen und gemeinnützigen Vereinen hauptsächlich Bäume kostenlos zur Verfügung, welche zwar nicht den wandelbaren Markttrends entsprechen, jedoch ansonsten alle ökosystemischen Vorteile bieten. Das Schenkungsprogramm bevorzugt die Neubepflanzung von Schulhöfen in der Umgebung, um für schattige Spielbereiche im Sommer zu sorgen.

Unser Team

Alle unsere Mitarbeiter sind fest angestellt, steigen nach Verdienst auf und genießen gleiche Sozialleistungen hinsichtlich Verpflegung und Gesundheitsversorgung. Wir diskriminieren nicht aufgrund von Geschlecht, Rasse oder Religion. Wir bevorzugen ein freundschaftliches, engagiertes Miteinander. Wir sind von dem überzeugt, was wir in der Baumschule gemeinsam tun und bieten es der Gesellschaft aufrichtig an.

Wir haben bereits über 100 Bäume geschenkt.

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Wir setzen uns für grünere um besser verbundene Städte ein, die sich den Menschen anpassen. Wir sind für Sie da.

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