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Salvador Moreno Peralta

Architekt

Salvador Moreno Peralta

Salvador Moreno Peralta legt sein Augenmerk auf Umwelt, Technologie und gesellschaftliches Miteinander. Er ist hauptsächlich in Andalusien tätig, mit renommierten Projekten wie der Rechtsfakultät in Málaga, den Einkaufszentren Larios und Málaga Nostrum sowie der Festung Melilla la Vieja in Melilla. Für letztere erhielt er den Europa-Nostra-Preis 1999, den die Europäische Kommission jedes Jahr zur Würdigung von Werken verleiht, die einen Beitrag zu Europas Kultur- und Naturerbe leisten.

Salvador Moreno Peralta

Salvador Moreno Peralta absolvierte sein Studium in Architektur und Stadtplanung an der Escuela Superior de Arquitectura de Madrid und ist ein prominenter Vertreter des spanischen Urbanismus. Er ist für seinen wichtigen Beitrag in Andalusien, insbesondere in Málaga bekannt, wo er an der Sanierung des Stadtviertels Trinidad-Perchel (1979-2011) und am allgemeinen Stadtplanungsprojekt 1983 mitwirkte, für welches er den Premio Nacional de Urbanismo erhielt.

1972 gründete er sein Architekturbüro SMP Arquitectos, das sich hauptsächlich der Stadtplanung und öffentlichen Projekten widmet, die einer ganzheitlichen Kenntnis bedürfen, um den verschiedenen Bedürfnissen entgegenzukommen.

Als Stadtplaner wirkte Salvador Moreno Peralta am Sanierungsplan des Stadtviertels Trinidad-Perchel (1979-2011) mit. Dabei analysierte und interpretierte er die Wohnaustypen neu und studierte die lokale Architektur, um die häufigen Überschwemmungen im Stadtviertel einzudämmen. Zugleich leitete er gemeinsam mit Damián Quero und José Seguí das allgemeine Stadtplanungsprojekt (PGOU) von Málaga 1983, welches das heutige Stadtbild entscheidend mitgeprägt hat. Salvador Moreno Peralta modernisierte das Stadtkonzept, indem er gleichzeitig für die Entwicklung bestimmter Elemente und den Schutz des Kulturerbes sorgte. So verhinderte er etwa den Abriss der Fischerhäuser in Pedregalejo. 1983 erhielt er den Premio Nacional de Urbanismo für seine Rolle im PGOU und im integralen Sanierungsplan von Málaga. In den darauffolgenden Jahren entwarf er den Pavillon von Melilla an der Expo 2008 in Saragossa und das Alei-Gebäude im Technologiepark Andalusien (Málaga Tech).

2018 übernahm Salvador Moreno Peralta die Sanierung der Altstadt von Torremolinos, darunter die Renovierung des Rathauses und die Errichtung einer Fußgängerzone zwischen Plaza Costa del Sol und Avenida Palma de Mallorca. Dabei wurden 350 m verkehrsreicher Straßen in eine Fußgängerzone umgewandelt, um den Aufenthalt im Freien, die lokale Wirtschaft und die Beschäftigung zu fördern. Im Zuge dieses Projekts ergab sich die Notwendigkeit, einen Laubengang für die Fußgängerzone zu entwerfen. Hierfür arbeitete er gemeinsam mit Urbidermis an der Entwicklung dieses ikonischen mikroarchitektonischen Elements.

Gegenwärtig arbeitet Moreno Peralta an der städtischen Transformation in Andalusien und setzt sich dabei für die Digitalisierung, die Rolle der Natur und den Ausgleich zwischen beiden im Sinne einer nachhaltigen regionalen Entwicklung ein.

Salvador Moreno Peralta ist Autor des Laubengangs Onda (2020), einer modularen und skulpturalen Struktur, die tagsüber einen angenehmen Schatten und nachts Licht spendet.

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