Kommerzielles Netzwerk

Kommerzielles Netzwerk

Bet Figueras

Landschaftsarchitektin

Bet Figueras

Bet Figueras gilt als Vorreiterin der mediterranen urbanen Landschaftsgestaltung. Preisgekrönt für ihre Arbeit im Botanischen Garten von Barcelona, war sie stets ihrem Umweltbewusstsein und der Erforschung des urbanen Ökosystems treu. Sie konnte auf ein qualifiziertes Team von Landschaftsgestalterinnen zählen und erreichte, dass die Landschaftsgestaltung als Disziplin in die Lehrstühle der ETSAB Einzug hielt.

Bet Figueras

Bet Figueras studierte Architektur und Landschaftsgestaltung an verschiedenen Universitäten, darunter Berkeley, Georgetown und Edinburgh. Anfang der der 80er-Jahre kehrte sie nach Barcelona zurück und gründete ein Büro gemeinsam mit Maria Jover. Die neue demokratische Stadtverwaltung hatte es sich zum Ziel gesetzt, Barcelona ganz in der Tradition von Nicolau Rubió i Tudurí mit Parks und Grünflächen zu erneuern. Im folgenden Jahrzehnt wirkte sie an der Sanierung weitläufiger öffentlicher Räume mit, was der neuen Strömung innerhalb der spanischen Landschaftsgestaltung Auftrieb gab. Fernab jeder Ambition, ein persönliches Werk zu hinterlassen, arbeitete sie intensiv mit Architekten wie Rafael Moneo, Beth Galí oder Cruz y Ortiz zusammen, denen sie ihre Bewunderung und ausführlichen Kenntnisse über die Eigenschaften der Bäume vermittelte.

1987 gründete Bet Figueras ihr eigenes Büro Bet Figueras Associats. Zusammen mit Carles Ferrater und Josep Lluís Canosa wirkte sie 1992 an den Häuserblöcken im Olympischen Dorf und 1999 am Botanischen Garten von Barcelona mit. Dieses Projekt wurde im Jahr 2000 mit dem FAD-Preis und 1999 mit dem Preis Ciutat de Barcelona für Architektur und Landschaftsgestaltung ausgezeichnet. Des Weiteren wirkte sie in Barcelona an der Gestaltung des Fòrum Universal de les Cultures und der Sanierung des Cervantes-Parks (1999-2003) mit. Ihr Werk lässt sich auch in einigen Privateinrichtungen bewundern, etwa den Bodegas Bildaínas in Haro, dem Restaurant El Bulli oder den Hotels La Florida und Omm. Sie war Mitglied des Landscape Institute und des Spanischen Verbands der Landschaftsgestalter.

Bet Figueras war für die Einrichtung des Master-Studiengangs in Landschaftsgestaltung an der Escola Tècnica Superior d’Arquitectura de Barcelona (ETSAB) zuständig, wo sie ihre in den USA und Großbritannien erworbenen Kenntnisse vermittelte. Außerdem bewog sie ihre Leidenschaft für ihren Beruf und die Lehrtätigkeit dazu, zahlreiche Landschaftsgestalterinnen auszubilden.

Bet Figueras entwarf gemeinsam mit Miguel Milá die Abgrenzung Robert (2003), die durch ihre Funktionalität, Schlichtheit und Zeitlosigkeit besticht. Dank ihrer modularen und flexiblen Gestaltung lassen sich die Grünflächen vom Durchgangsverkehr abgrenzen und somit die Bedürfnisse des jeweiligen Raums berücksichtigen.

Prominente Projekte mit Robert: Garten des Palau Robert (2003) und Plaça Catalunya (2008).

Produkte

Robert

Abgrenzungen